Bodenkunde - Boden spüren

Biodynamische Landwirtschaft

Die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist eine umfassend ganzheitliche biologische Anbauweise ohne Kunstdünger und chemisch-synthetische Pestizide. Grundlage der sich laufend entwickelnden Methode bildet der Landwirtschaftliche Kurs von Rudolf Steiner in Koberwitz 1924. Es geht im Kern darum, “Leben“ in seiner Vielfalt zu begreifen und ganzheitlich zu fördern. Dazu werden auch alternative Technologie- und Erkenntnispfade eingesetzt und entwickelt, um dem einmaligen und individuellen Bio- und Soziotop jedes einzelnen Landwirtschaftsbetriebes bewusst gerecht werden zu können. 

Anthroposophie

 «Antroposophie ist für mich eine Weltsicht, die mir Impulse gibt, mich selbst und die Welt um mich herum, zu erkennen. In diesem Sinne möchte ich die Lernenden darin begleiten, ihren Weg zu finden und sie dazu befähigen, ihre ganz persönliche Art von Landwirtschaft zu leben. Das Zitat von Buddha passt für mich auch zur Anthroposophie, dem Landwirtschaftlichen Kurs und allem, was wir an unserer Schule lehren: ‚Wenn deine Einsicht, meiner Lehre widerspricht, folge deiner Einsicht.‘»

Manuela Just

«Du bist Seele, Geist, Körper und Welt. 

Überall ist Rhythmus, der dich hält. 

Nur im Jetzt kannst du erschaffen und gestalten – dabei das Nichtwissen in Demut aushalten. 

Freiheit, Neugierde, Präsenz und Liebe in all dem Sein, damit könnte Magie sich entfalten, von ganz allein. 

Das Alte fällt ab, das Neue entsteht, laut oder leise – wir sind das Werkzeug der Welt zur Gesundungsreise.»

Maria Roth

«Die Anthroposophie schaut die Welt aus dem Ganzen heraus an; sprich: «die Summe aller Teile ist 1. Wäre die Welt ein in Millionen Teile zersplitterter Teller, so sähen wir doch den Teller. 😉 

Anthroposophie ist immer angewandte, also praktische Wissenschaft. Das heisst für mich, an unserer Schule wird die aus dem Gesamten heraus wirkende Landwirtschaft gelehrt. Weil dem so ist, gibt es auch kein Lebensbereich, der Nichts zu tun hat mit der Landwirtschaft, die wir lehren.»

David Jacobsen

 «Anthroposophie ist ein Weg, auf dem ich mir WIRKLICH Fragen stelle und meinen Geist für Neues öffne – immer frei von Vorurteilen oder Bewertungen. Es bedeutet genau hinzuschauen, mit allen Sinnen. Nicht einfach zu glauben, sondern zu erfahren, zu reflektieren und daraus Erkenntnisse für mich persönlich zu gewinnen.»

Kathrin Preisig

«Wir sollten mit der Anthroposophie einen offenen Umgang vorleben: Ich darf auch weiterdenken und muss nicht im engen Rahmen des Geschriebenen verharren; die Studierenden dazu führen, dass sie selbst herausfinden, was für sie stimmt. Denn das bedeutet für mich Anthroposophie – dass man achtsam mit sich selbst und seiner Umwelt ist. Für mich ist es eine grosse Frage, ob wir automatisch Anthroposophen sind, weil wir biodynamische Landwirt:innen sind und wie wir mit der Geschichte der Anthroposophie umgehen.»

Sara Keller

 «Das Leben lebendiger machen: An unserer Schule sprechen wir nicht nur vom «Dinghaften», sondern auch von den Zwischenräumen. Das heisst Geist und Materie gehören zusammen und wir reden immer von beidem. Alles ist im Grunde genommen Beziehung und wir «befähigen» uns dazu, diese Beziehungen zu leben, zu gestalten. Als biodynamische Landwirtin schaue ich nicht von aussen zu, sondern schwimme «füdliblutt» im Aquarium mit.»

Jolanda Gämperli

Keine Ergebnisse gefunden

Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.